Aktuelle Meldungen

Ob Informationen des Instituts der deutschen Wirtschaft oder Nachrichten aus dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz: Wir informieren Sie rund um das BQ-Portal, das Thema Anerkennung, die Fachkräfte-Offensive und vieles mehr.
Es ist soweit: Das Fachkräfteeinwanderungsgesetz ist am 1. März 2020 in Kraft getreten.
Aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamt zeigen, dass ausländische Männer und Frauen einen wichtigen Beitrag zur Fachkräftesicherung in vielen Berufen leisten.
Mit unseren neuen Ländersteckbriefen können Sie sich schnell und unkompliziert über Wirtschaft und Gesellschaft der Länder sowie die wichtigsten Eigenschaften der jeweiligen Berufsbildungssysteme und Zuwanderung aus den Ländern und Integration in Deutschland informieren.
ZSBA und BQ-Portal
Am Montag, dem 17. Februar, eröffneten Bundesbildungsministerin Anja Karliczek, Bundesarbeitsminister Hubertus Heil und BA-Vorstandsmitglied Daniel Terzenbach in Bonn die neue Zentrale Servicestelle Berufsanerkennung (ZSBA).
Durch neue Förderung werden Anerkennungsinteressierte mit einem Bescheid über teilweise Gleichwertigkeit, die volle Gleichwertigkeit anstreben, bei der Qualifizierung unterstützt. Das Pilotprojekt hat am 1.1.2020 mit einer Laufzeit von zwei Jahren begonnen.
Das BMWi fördert als Begleitmaßnahme zum neuen Fachkräfteeinwanderungsgesetz, das am 1. März 2020 in Kraft tritt, das „Pilotprojekt zur Gewinnung ausländischer Fachkräfte für das deutsche Handwerk“.
Am 2. März nimmt die Zentralstelle Fachkräfteeinwanderung NRW ihre Arbeit auf. Die geplante Zentralstelle wird die Fachkräftegewinnung vereinfachen und beschleunigen und damit dem Fachkräftemangel im Land entgegenwirken.
In Bosnien-Herzegowina, Brasilien und Kolumbien werden drei neue Beratungsstellen zur Anerkennung beruflicher Qualifikationen eröffnet. Außerdem werden die bestehenden Beratungen in Ägypten, Algerien, Indien, Iran, Italien, Polen und Vietnam weiter ausgebaut. In den kommenden vier Jahren fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung das Projekt "ProRecognition" mit knapp 8 Millionen Euro - das ist doppelt so viel wie in der ersten Förderphase.
Der Bundesrat hat dem Gesetzentwurf des Bundestags zur Wiedereinführung der Meisterpflicht in 12 bislang zulassungsfreien Handwerken zugestimmt. Das heißt, Fachkräfte mit ausländischen Berufsabschlüssen brauchen nun für Ihren Abschluss die Gleichwertigkeit mit der deutschen Meisterqualifikation. Nur dann ist die für die Selbstständigkeit erforderliche Eintragung in die Handwerksrolle möglich.
In den dualen Berufen zeichnet sich ein erheblicher Fachkräfteengpass ab. So entstehen im Bereich Industrie, Handel und Dienstleistungen weitreichende Personalprobleme: Fast jedes zweite Unternehmen kann offene Stellen längerfristig nicht besetzen, weil es keine passenden Arbeitskräfte findet.