Praxisbeispiele

In vielen Unternehmen sind Arbeitskräfte mit einem im Ausland erworbenen Berufsabschluss schon dauerhaft im Unternehmen integriert. Hier finden Sie Praxisbeispiele, die zeigen, wie die Anerkennungsverfahren ablaufen und welchen Mehrwert die formale Anerkennung des im Ausland erworbenen Abschlusses bringen kann. Machen Sie sich ein Bild davon, wie das Anerkennungsgesetz zur Fachkräftesicherung in Ihrem Unternehmen beitragen kann.

Praxisbeispiel Ransdstad 1
Auch für Randstad, dem Marktführer im Bereich Personaldienstleistungen, ist die Anerkennung von ausländischen Berufsqualifikationen ein wichtiges Thema. Ohne Anerkennung können im Ausland qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter lediglich auf Hilfsarbeiter- oder Fachhelferebene beschäftigt werden. Daher setzt der Personaldienstleister sogenannte Integrationsmentoren ein, um seine Bewerberinnen und Bewerber bzw. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beim Anerkennungsverfahren optimal unterstützen zu können.
Praxisbeispiel Hela 1
Für die HELA Elektroinstallations und -handels GmbH in Halle wird es immer schwieriger, passende Facharbeiterinnen und Facharbeiter in ihrer Region zu finden. Auch Ausbildungsstellen bleiben häufig unbesetzt. Wer neue Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter einstellen will, wirbt sie oftmals von der Konkurrenz ab – so eng ist der Markt. Daher hat sich die HELA GmbH dazu entschieden, qualifizierte Arbeitskräfte aus dem europäischen Ausland zu rekrutieren. Mit Erfolg: Zuletzt stellte das Unternehmen neue Mitarbeiter aus Bosnien und Herzegowina ein, die in ihrem Heimatland den Beruf des Elektoinstallateurs gelernt haben. Da sie bereits über Berufserfahrung verfügen und die Ausbildung der deutschen sehr ähnlich ist, konnten ihre Berufsabschlüsse unkompliziert anerkannt werden.
Die Firma GEZE GmbH bei Stuttgart konnte gleich mehrfach vom Anerkennungsgesetz profitieren und Fachkräfteengpässe erfolgreich beheben. Der Bedarf an gut qualifizierten Fachkräften ist in den letzten Jahren drastisch gestiegen. Gerade im Großraum Stuttgart, in dem es nur wenig Arbeitslosigkeit gibt, lässt sich der Bedarf an Fachkräften nur schwer decken. GEZE hat für sich ein Erfolgsmodell gefunden: Das Unternehmen setzt auf bedarfsgerechte Weiterqualifizierung der eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und unterstützt sie bei der Anerkennung ihrer ausländischen Berufsqualifikationen.
Praxisbeispiel Sportstätten Bochum 1
Gemeinsam mit seiner Vorgesetzten, Antje Senger, hat Zygmar Geszczynski es geschafft: Sein polnischer Abschluss als Landwirt ist in Deutschland anerkannt. Tatkräftige Unterstützung gab es von der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen: Bernhard Halbuer stand den beiden während des gesamten Anerkennungsverfahrens beratend zur Seite.
Christian Henjes freut sich über Personalzuwachs für seine Zahntechnische Werkstatt: Durch das Projekt „Anpassungsqualifizierung im Handwerk“ der Handwerkskammer Hamburg fand die Albanerin Elda Vladi eine Festanstellung als Zahntechnikerin in seinem Betrieb.
Praxisbeispiel MediSport 1
Für Sigrun Blauth, Geschäftsführerin des Physiotherapie- und Rehabilitationszentrums Medi Sport Mettmann, sind qualifizierte ausländische Fachkräfte ein entscheidender Faktor für die Zukunft der Gesundheitsbranche. Dabei spielt das Anerkennungsverfahren eine wichtige Rolle: Medi Sport Mettmann konnte so schnell und unkompliziert eine neue Fachkraft gewinnen. Die Physiotherapeutin Kristina Naschelewskij mit niederländischem Berufsabschluss ist nun seit anderthalb Jahren Mitarbeiterin des Unternehmens.
Praxisbeispiel Randstad Medical
Für den Personaldienstleister Randstad ist die Rekrutierung ausländischer Fachkräfte mithilfe des Anerkennungsverfahrens ein wichtiger Bestandteil seiner Personalpolitik. Schon heute nutzt das Unternehmen die Möglichkeiten, die das Anerkennungsgesetz (BQFG) bietet, intensiv. Gerade im Gesundheits- und Pflegebereich versucht Randstad gezielt qualifizierte Fachkräfte aus dem Ausland anzuwerben – dies ist auch eine große Chance für Anerkennungssuchende: Anna Poli und ihr Ehemann Thanasis Dallas aus Griechenland haben sie ergriffen.
Um mit den technischen Entwicklungen Schritt halten zu können, sind Fortbildungen im Bereich Elektrotechnik ein Muss. Daher unterstützen Norbert Henzler und Achim Miller, Geschäftsführer der Firma Zimmermann Industrieservice Elektrotechnik GmbH, ihre Mitarbeiter tatkräftig bei der Teilnahme an passenden Bildungsmaßnahmen. Damit auch Mitarbeiter mit ausländischen Berufsqualifikationen sich beispielsweise zum Meister fortbilden können, begleitet das Unternehmen sie durch das Anerkennungsverfahren.
Praxisbeispiel KFZ Henning 1
Hartmut Henning, Kfz-Meister, verfügt bereits über 40 Jahre Berufserfahrung und hatte in dieser Zeit schon mit Kraftfahrzeugen aller Art zu tun. „Man muss diesen Beruf lieben und sich immer wieder weiterbilden, um auf dem neuesten Stand zu sein“, so Henning. Genau dies wünscht er sich auch von seinen Mitarbeitern. Als sich Hossein Moshasdaeh Gohari bei ihm vorstellte, erkannte er schnell das Potenzial des iranischen Kfz-Mechatronikers und unterstütze ihn beim Anerkennungsverfahren. Mit Herrn Gohari hat die Kfz-Werkstatt nun endlich die lang gesuchte, passende Fachkraft gefunden.
Grafik Praxisbeispiele
Weitere Best-Practice-Beispiele finden Sie auch auf anderen Webseiten/ Projekten im Themenfeld Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen.