Nutzen Sie erweiterte Suchfunktionen, wie * als Platzhalter für Wortteile (über Lack* wird z.B. Lackierer gefunden) oder geben Sie mehrere Suchbegriffe ein wie z.B. Polen Elektriker.
Am 11. und 12. Mai hat das Goethe Institut Jordanien das BQ-Portal zu einer zweitägigen Fachkonferenz in Amman eingeladen, bei der intensiv die Chancen für jordanische Fachkräfte durch die Einführung des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes diskutiert wurden. Auf deutscher Seite waren neben dem BQ-Portal die GIZ, die ZAV, der DAAD, der WHKT vertreten. Seitens des Gastgeberlandes nahmen Vertreter mehrerer Ministerien, Repräsentanten von Ausbildungseinrichtungen, von Verbänden wie z.B. Ingenieurkammer, Industrieverband, Ärzteverband und Universitäten and der Konferenz teil.
Seit 2015 wird das Projekt ProRecognition vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert und von der DIHK Service GmbH umgesetzt, mit dem Ziel, die AHKs als zentrale Anlauf- und Beratungsstellen für die Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen in Deutschland zu etablieren. Mittlerweile ist das Projekt an neun internationalen Standorten aktiv – darunter Ägypten, Algerien, Brasilien, Indien, Kolumbien, die Türkei und seit 2024 auch in Indonesien, Marokko und auf den Philippinen.
Auch für Randstad, dem Marktführer im Bereich Personaldienstleistungen, ist die Anerkennung von ausländischen Berufsqualifikationen ein wichtiges Thema. Ohne Anerkennung können im Ausland qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter lediglich auf Hilfsarbeiter- oder Fachhelferebene beschäftigt werden. Daher setzt der Personaldienstleister sogenannte Integrationsmentoren ein, um seine Bewerberinnen und Bewerber bzw. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beim Anerkennungsverfahren optimal unterstützen zu können.
Die deutsche Wirtschaft kann sich freuen: In Deutschland werden immer mehr ausländische Berufsabschlüsse anerkannt; 20 Prozent Steigerung zum Vorjahr meldet das Statistische Bundesamt. Das ist gerade in Zeiten des Fachkräftemangels ein besonders wichtiges Signal.
Das neue BIBB-Diskussionspapier analysiert das Bildungsniveau und die Erwerbsbeteiligung in der Ukraine bzw. in Deutschland lebender Ukrainerinnen und Ukrainer. In einem zweiten Schritt werden bisherige Erfahrungswerte mit der Anerkennung ukrainischer Berufsqualifikationen auf Basis der amtlichen Statistik beleuchtet, um anschließend Potenziale aufzuzeigen, die zu einer Optimierung des Anerkennungsprozesses speziell für die aus der Ukraine Geflüchteten beitragen können.