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Am 5. Oktober 2017 lud das BQ-Portal zum jährlichen Nutzerworkshop nach Köln ins Institut der deutschen Wirtschaft (IW Köln) ein. Die Agenda für den Tag war abwechslungsreich gefüllt: Neben neuen Länderinformationen, standen die Themen Austausch und Vernetzung sowie Arbeitskultur in Flüchtlingsländern im Mittelpunkt.
Das neue Jahr hat bei „Anerkennung in Deutschland“ zwei neue Sprachen im Gepäck: Französisch und Russisch. Damit gibt es die zentrale Informationsplattform der Bundesregierung zur Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen nun in 11 Sprachen.
Am 24. Mai 2017 lud das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) Vertreterinnen und Vertreter des ehemaligen Runden Tisches zum Aufbau des BQ-Portals, der zuständigen Stellen im Anerkennungsverfahren und des IQ-Netzwerkes dazu ein, gemeinsam ein ganz besonderes Jubiläum des BQ-Portals zu feiern. Vor 66 Monaten wurden die ersten Beschreibungen von ausländischen Berufsbildungssystemen und Berufsprofilen im Portal veröffentlicht – seither ist die Datenbank des BQ-Portals stetig gewachsen. Denn mittlerweile findet man Informationen zu Ausbildungssystemen von 82 Ländern und über 2.770 Berufsprofile auf der Webseite. „Dafür möchte ich mich insbesondere bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus den verschiedenen Berufskammern für ihr großes Engagement danken. Sie haben durch die Eingabe von Berufsprofilen und Prüfergebnissen zentral dazu beigetragen, die Bewertung ausländischer Berufsqualifikationen transparenter und einheitlicher zu gestalten“, so Dr. Sabine Hepperle, Abteilungsleiterin Mittelstandpolitik im BMWi.
Das Statistische Bundesamt hat erstmals Zahlen zu Anerkennungen in landesrechtlich geregelten Berufen veröffentlicht. Im Vergleich zu 2016 gab es einen Zuwachs von 18 Prozent. Am häufigsten wurden im Ausland erworbene Ingenieurabschlüsse anerkannt.
2016 und auch im laufenden Jahr war das BQ-Portal auf zahlreichen Veranstaltungen vertreten. Seit dem Gewinn des European Public Sector Awards im November 2015, stieß das Portal besonders im Ausland auf großes Interesse.
Das Förderprogramm "Integration durch Qualifizierung (IQ)" hat in der Förderrunde 2015-2018 zum einen die Umsetzung des Anerkennungsgesetzes begleitet und dazu beigetragen, dass ausländische Qualifikationen vermehrt anerkennt werden und qualifizierte Migrantinnen und Migranten bildungsadäquate Beschäftigungen finden. Zum anderen zielte das Programm darauf, interkulturelle Kompetenzen bei Arbeitsmarktakteurinnen und -akteuren durch Trainings und Beratungen aufzubauen.
Nach den heute veröffentlichten Daten des Statistischen Bundesamtes werden immer häufiger Anträge auf eine Berufsanerkennung gestellt. Im Anerkennungsverfahren wird geprüft, ob ein ausländischer Berufsabschluss dem jeweiligen deutschen Referenzberuf entspricht. Im Jahr 2017 wurden für Berufe mit Bundeszuständigkeit rund 25.000 Gleichwertigkeitsprüfungen beantragt (plus 9 Prozent gegenüber dem Vorjahr) und 21.800 ausländische Berufsabschlüsse anerkannt (plus 14 Prozent gegenüber dem Vorjahr).
Am 13. November fand das Ländertreffen Polen statt. Die Handwerkskammer Frankfurt (Oder) lud alle Experten und Expertinnen für die Einschätzung polnischer Berufsqualifikationen nach Słubice, in den äußersten Westen Polens, ein. Hier standen vor allem die Neuerungen im polnischen Berufsbildungssystem seit 2017 sowie die Einschätzung von polnischen Berufsqualifikationen im Bereich der Erwachsenenbildung im Fokus. Aber auch die ein oder andere Überraschung im Anerkennungsalltag kam ans Licht.
Die Erfolgsquoten bei der beruflichen Anerkennung unterscheiden sich recht deutlich nach dem Land, in dem die Antragsstellenden ausgebildet wurden. Tendenziell sind die Anerkennungsquoten in den geografisch und kulturell näher liegenden Ländern höher als in den entfernteren.