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Geflüchtete aus der Ukraine mit einer Aufenthaltserlaubnis nach § 24 AufenthG haben nun mehr Planungssicherheit: Der vorübergehende Schutzstatus wurde automatisch bis zum 4. März 2026 verlängert. Unternehmen sollten frühzeitig prüfen, ob ihre Mitarbeitenden auf langfristige Aufenthaltstitel wechseln können, z. B. für qualifizierte Beschäftigung oder Ausbildung. Detaillierte Informationen dazu bietet das Infopapier des Netzwerks Unternehmen integrieren Flüchtlinge.
Auf dieser Seite bekommen Unternehmen einen Überblick der Qualifikationen von Geflüchteten in Deutschland. Sie finden außerdem Ländersteckbriefe mit Informationen zu Bildung und Berufsbildung in den Hauptherkunftsländern und Ansprechpartner rund um die Integration von Geflüchteten in Unternehmen.
Nach der neusten Befragung von ukrainischen Geflüchteten verfügen drei Viertel der Erwachsenen über einen Berufs- oder Hochschulabschluss. Nur 20 Prozent haben bisher ihre Abschlüsse anerkennen lassen. Dabei wünschen sich über 40 Prozent der noch nicht erwerbstätigen Ukrainerinnen und Ukrainer Unterstützung bei der Anerkennung ihrer Berufsabschlüsse.
Für eine erfolgreiche Integration spielen neben weiteren Faktoren wie Kinderbetreuungsmöglichkeiten und Beratungsangeboten zu Arbeits- und Sozialrecht die berufliche Anerkennung von Abschlüssen sowie ein passendes Qualifizierungs- und Sprachkursangebot eine entscheidende Rolle. Die Anerkennungsberatungsstellen des Förderprogramms „Integration durch Qualifizierung (IQ)“ spüren den Informations- und Beratungsbedarf von Geflüchteten aus der Ukraine deutlich. In einzelnen Bundesländern stammt aktuell fast jede:r zweite Ratsuchende aus der Ukraine. Zwischen Februar und September 2022 wurden insgesamt 8.877 Anerkennungssuchende mit ukrainischer Staatsangehörigkeit beraten
Die IQ Fachstelle Anerkennung und Qualifizierung bietet eine umfangreiche Materialsammlung zur Unterstützung bei der beruflichen Anerkennung sowohl für Beratende als auch für Ratsuchende, bei Aufenthalt und Integration sowie bei der Beschäftigung von Geflüchteten aus der Ukraine.
Die Aufenthaltserlaubnisse von Geflüchteten aus der Ukraine gelten bis zum 4. März 2025 fort. Dies hat das Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) durch Rechtsverordnung festgelegt. Die Betroffenen müssen damit keinen Antrag auf Verlängerung des Aufenthaltsstatus stellen und es sind keine damit verbundenen Termine bei den Ausländerbehörden notwendig.
Mehr als 25 Prozent der deutschen Unternehmen hatte bereits Kontakt mit Geflüchteten aus der Ukraine. Dies bescheinigt eine repräsentative Befragung des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), die im Auftrag des NETZWERKs Unternehmen integrieren Flüchtlinge durchgeführt wurde. Die Befragung unter Personalverantwortlichen deutscher Betriebe zeigt: Der persönliche Kontakt der Mitarbeitenden zu betroffenen Ukrainerinnen und Ukrainern ist der häufigste Weg, um mit Kandidatinnen und Kandidaten aus der Ukraine ins Gespräch zu kommen (47 Prozent). Darüber hinaus sind viele Geflüchtete selbst aktiv geworden und kommen direkt mit einer Beschäftigungsanfrage auf die Unternehmen zu (37 Prozent).
IHKs und Handwerkskammern bieten ab sofort einen Erstberatungs-Check für ukrainische Berufsqualifikationen und unterstützen damit die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten.
Diese Rubrik umfasst wichtige Informationen zu ukrainischen Berufsqualifikationen. Sie erhalten zudem Informationen zu den Eigenschaften des Berufsbildungssystems, zu den Anerkennungspotenzialen von Fachkräften aus der Ukraine und zur aktuellen Zuwanderung nach und Integration in Deutschland.