In Zeiten von Corona aus dem Ausland rekrutieren: Einblicke in die Praxis

Anerkennung in Deutschland hat zwei spannende Interviews über die Beratung der Berufsanerkennung und zum neuen Fachkräfteeinwanderungsgesetz geführt.

Das Interview mit ProRecognition Berater Sofiane Ramadani in Algier gibt Einblicke über den Erfolg der Beratung vor Ort und den Erfolgsfaktoren einer Berufsanerkennung. Denn der Zuwachs der Fachkräfte aus Algerien in Deutschland ist auch der Arbeit von ProRecognition in Algerien zuzuschreiben. Auch in Zeiten von Corona konnten 20 Fachkräfte aus Algerien nach Deutschland einreisen. Sofiane Ramadani berät für das Projekt ProRecognition in der AHK Algerien Fachkräfte zu den Aussichten der Berufsanerkennung.

Die Handwerkskammern nutzen die vielen Berufsprofile des BQ-Portals für die Anerkennungsarbeit. Die über 4.400 Berufsprofile zu 99 Länderprofilen geben detaillierte Informationen zu den Ausbildungsinhalten und der Ausbildungsdauer, als Grundlage zur Gleichwertigkeitsprüfung im Anerkennungsverfahren. Auch zur ersten Einordnung einer ausländischen Berufsqualifikation bieten die Berufsprofile und Bildungssysteme wichtige Hinweise. Informieren Sie sich im BQ-Portal Länderprofil zu Algerien zum dortigen Berufsbildungssystem. Dort finden Sie für Algerien mehr als 10 Berufsprofile.

Das zweite Interview wurde mit Frau Daike Witt, der Referatsleiterin in der Abteilung Berufliche Bildung beim Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH), geführt. Sie spricht über die ersten Erfahrungen der Handwerkskammern mit dem Fachkräfteeinwanderungsgesetz, von dem „viele Betriebe hoffen, möglichst schnell Arbeitskräfte aus dem Ausland gewinnen zu können.“