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ZDH-Generalsekretär Schwannecke hat darauf hingewiesen, dass die geringe Zuwanderung von ausländischen Fachkräften nicht an der mangelnden Attraktivität Deutschlands läge. Vielmehr seien die Ursachen häufig fehlende deutsche Sprachkenntnisse und dass die ausländischen Berufsqualifikationen oft nicht den deutschen Standards entsprächen.
IW Nachrichten: Seit dem 1. Juli ist es nicht mehr nur für Akademiker, sondern auch für beruflich Qualifizierte einfacher, nach Deutschland einzuwandern. Heute wurde von der Bundesagentur für Arbeit eine Positivliste vorgestellt, die alle Berufsgattungen benennt, in denen die Engpässe so groß sind, dass qualifizierte Zuwanderung erlaubt wird. Grundsätzlich ist diese Liste eine gute Idee, allerdings ist sie viel zu kurz geraten.
BMWi Pressemitteilung
Der Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Dr. Philipp Rösler, ist heute auf der Internationalen Handwerksmesse in München mit führenden Vertretern von Verbänden und Unternehmen zum Wachstumsdialog "Innovationsorientiertes Handwerk" zusammengetroffen. Ziel des Dialogs war es, die Potenziale des innovativen Handwerks in Deutschland zu erörtern, Handlungsfelder zu identifizieren und mögliche Verbesserungen der Rahmenbedingungen für diesen Wirtschaftszweig zu diskutieren.
Laut der Zeitung „Welt“ sind zwischen Juli 2013 und Juli 2014 lediglich 170 beruflich qualifizierte Fachkräfte über die Positivliste nach Deutschland gekommen. Diese Zahl stammt von der Bundesagentur für Arbeit, die auch für die Erstellung der Positivliste zuständig ist. Die Positivliste ist ein wichtiger Ansatz zur Bekämpfung von Fachkräfteengpässen. Allerdings wird ihr Potenzial noch nicht vollständig genutzt
Im Projekt „Handwerk bietet Zukunft“ (HabiZu) wurde über vier Jahre die Fachkräftegewinnung aus Drittstaaten ins mittelständische Handwerk erprobt. In dem Praxisbeispiel erfahren Sie über die Motivation des Betriebs Müller Söhne GmbH & Co. KG und der qualifizierten Fachkraft Saldin Abdijanović am Projekt teilzunehmen.
Das BMWi fördert als Begleitmaßnahme zum neuen Fachkräfteeinwanderungsgesetz, das am 1. März 2020 in Kraft tritt, das „Pilotprojekt zur Gewinnung ausländischer Fachkräfte für das deutsche Handwerk“.
Das Bundeskabinett hat beschlossen, die Meisterpflicht für zwölf Handwerke wieder einzuführen. Damit sollen die Qualität und die Qualifikation im Handwerk gestärkt und die Strukturentwicklung im Handwerk und dessen Zukunft nachhaltig gesichert werden. Man darf in den Berufen nur selbstständig arbeiten, wenn man in die Handwerksrolle eingetragen ist. Das heißt, Fachkräfte mit ausländischen Berufsabschlüssen brauchen für Ihren Abschluss die Gleichwertigkeit mit der deutschen Meisterqualifikation
m Kontext der aktuellen Zuwanderungsdebatte haben der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) und der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) eine gemeinsame Erklärung mit Vorschlägen für eine erfolgreiche Integration von ausländischen Mitbürgern abgegeben. In ihrer „Berliner Erklärung“ betonen die Spitzenverbände, dass Deutschland ein Einwanderungsland ist und die Zuwanderer einen entscheidenden Beitrag zur Fachkräftesicherung leisten.
Volkswirtschaftliche Analysen zeigen, dass MINT-Kräften eine hohe wirtschaftliche Bedeutung zukommt. Für die Innovationskraft und das Wachstum in Deutschland ist es daher ein gutes Zeichen, dass die MINT-Beschäftigung in Deutschland weiterhin dynamisch zunimmt. Ein wichtiger Faktor für diese Zunahme ist der starke Zuwachs von MINT-Erwerbstätigen mit Migrationserfahrung.