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Das Anerkennungsverfahren von Qualifikationen ist für die antragstellenden Migrantinnen und Migranten, die ihren Berufsabschluss im Ausland erworben haben, kostenpflichtig.Da es für Migrantinnen und Migranten mit ausländischem Berufsabschluss oftmals nicht einfach ist, diese Kosten selbst zu tragen, gibt es inzwischen verschiedene Möglichkeiten, finanzielle Unterstützung zu erhalten. Die Fördermöglichkeiten und die zuständigen Stellen für solche Anträge zeigt ein Fachbeitrag des Westdeutschen Handwerkskammertages auf.
Der aktuelle UNESCO-Weltbildungsbericht, der jährlich Fortschritte bei der Umsetzung der Bildungsagenda 2030 der Vereinten Nationen bewertet, erläutert dieses Jahr die Wechselwirkungen und Zusammenhänge von Migration, Flucht und Bildung.
Viele Flüchtlinge bringen bereits eine berufliche Ausbildung oder Berufserfahrung mit und sind hoch motiviert, sich hier in Beruf und Gesellschaft zu integrieren. Dabei haben sie verschiedene, individuell passende Möglichkeiten ihre beruflichen Qualifikationen in Deutschland feststellen und anerkennen zu lassen. Wie Sie als Unternehmen Flüchtlinge bei der Anerkennung ihrer beruflichen Qualifikationen unterstützen und davon profitieren können, erfahren Sie in unseren neuen Grafik.
Auf Basis des Anerkennungsgesetzes wurden seit 2012 über 40.000 ausländische Berufsqualifikationen in Deutschland als gleichwertig mit deutschen Abschlüssen anerkannt – viele davon in Berufen, in denen Fachkräfte fehlen. Die zuständigen Stellen, wie die Handwerkskammern, haben entscheidend zum Erfolg des Gesetzes beigetragen. Unterstützt werden sie dabei vom BQ-Portal – dem Informationsportal für ausländische Berufsqualifikationen des IW Köln.
„Die Anerkennung von Berufsabschlüssen ist Teil unserer neuen Willkommenskultur“, sagte der Parlamentarische Staatssekretär Stefan Müller auf der Tagung zur Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse im Bundesministerium für Bildung und Forschung am 25. September 2015.
Gemeinsame Pressemitteilung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi), des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) und des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH).
Die BQ-Portal-Webinarreihe bestand aus vier Terminen und gab einen Überblick über die Berufsbildung in 13 Fokusländern der Fachkräfteeinwanderung sowie über die Besonderheiten bei der Anerkennung verschiedener Berufsabschlüsse.
Mit dem neuen "Infoblatt Westbalkan" gibt es nun ein Nachfolgepapier des Infoblatts Syrien im IQ Netzwerk Hessen. Es informiert kurz und knapp auf zwei Seiten über Besonderheiten bei der Anerkennung von Berufsqualifikationen aus Westbalkanländern.