KOFA-Studie zeigt Engpässe im Handwerk

Die neue KOFA Studie zu Fachkräfteengpässen untersucht die vergangenen 10 Jahre in Bezug auf den Fachkräftemangel und die Ausbildung von Nachwuchsfachkräften im Handwerk. Die Studie weist aus, dass bundesweit knapp 65.000 Handwerkerinnen und Handwerker fehlen und zeigt Lösungsansätze für die Fachkräftesicherung im Handwerk.

KOFA-Studie 1/2021: Fachkräfteengpässe in Unternehmen – Fachkräftemangel und Nachwuchsqualifizierung im Handwerk zeigt, dass auf Gesellenebene die Fachkräftelücke am größten ist, jedoch Fachkräfte auf Meisterebene schwerer zu finden sind. Das Ausbildungsplatzangebot im Handwerk blieb während der Corona-Pandemie weniger betroffen als in anderen Wirtschaftsbereichen und dennoch blieben zu viele Lehrstellen unbesetzt.

Fachkräfte aus dem Ausland sind ein wichtiges Potenzial zur Fachkräftesicherung in Deutschland. Die KOFA-Studie analysiert vor allem für die Bereiche Bau sowie Produktion und Fertigung die größten Fachkräftelücken im Handwerk. Die Engpassberufe werden in zwei Gruppen unterteilt dargestellt: „überwiegend handwerklichen Berufe“ (Abbildung 1) und „Berufe mit Handwerksanteilen“ (Abbildung 2).

Abbildung 1: Engpassberufe in überwiegend handwerklichen Berufen

Quelle:KOFA-Studie 1/2021: Fachkräfteengpässe in Unternehmen – Fachkräftemangel und Nachwuchsqualifizierung im Handwerk, S.19

Abbildung 2: Engpassberufe in Berufen mit Handwerksanteilen

Quelle: KOFA-Studie 1/2021: Fachkräfteengpässe in Unternehmen – Fachkräftemangel und Nachwuchsqualifizierung im Handwerk, S. 20

Im BQ-Portal finden Sie hierzu passende Berufsprofile. Beispielhaft können für die antragsstärksten Länder der letzten Jahre aufgeführt werden:

Bosnien und Herzegowina auf Gesellenebene:

Albanien auf Gesellenebene:

Polen auf Gesellen- und Meisterebene:

Indien auf Gesellenebene: