Aktuelle Meldungen

Ob Informationen des Instituts der deutschen Wirtschaft oder Nachrichten aus dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz: Wir informieren Sie rund um das BQ-Portal, das Thema Anerkennung, die Fachkräfte-Offensive und vieles mehr.
Laut einer neuen Analyse der KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) beschäftigen derzeit drei von vier kleinen und mittleren Unternehmen ausländische Beschäftigte. Die Mehrheit dieser Beschäftigten stammt aus EU-Ländern. Selbst Kleinstunternehmen mit bis zu fünf Mitarbeitern haben zum großen Teil ausländische Mitarbeiter (63 Prozent).
Am 6. und 7. Dezember fand der zweite IQ Kongress zum Thema "Migration bewegt - Menschen, Gesellschaft, Politik" in Berlin statt. Im Fokus der zweitägigen Konferenz stand ein vielseitiger Meinungsaustausch darüber, welche rechtlichen, politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen die soziale Teilhabe von Zugewanderten ermöglichen und wie eine nachhaltige Integration in den Arbeitsmarkt gelingen kann.
Wie Sie als Arbeitgeber das Anerkennungsverfahren unterstützen können und was die Vorteile des Verfahrens sind, erfahren Sie in der neuen Handlungsempfehlung des Kompetenzzentrums für Fachkräftesicherung (KOFA). In diesem Wegweiser erhalten Sie viele Praxistipps rund um das Thema "ausländische Berufsqualifikationen anerkennen". Weitere interessante Informationen zum Anerkennungsverfahren finden Sie außerdem im KOFA-Experteninterview mit Daniel Wörndl, dem Teamleiter des BQ-Portals.
Personen mit fehlenden finanziellen Mitteln und insbesondere Beschäftigte, die unterhalb ihrer abgeschlossenen Qualifikation tätig sind, können vom Anerkennungszuschuss profitieren. Förderfähig sind die Kosten, die im Rahmen der Antragstellung entstehen, also vor allem Gebühren und Übersetzungskosten bis zu maximal 600 Euro pro Person. Ziel ist es, eine bundesweit flächendeckende Förderung von Kosten für die Anerkennung ergänzend zu bestehenden Möglichkeiten der Finanzierung zu erproben. Anträge sind ab Dezember 2016 möglich.
In dem neuen Länderprofil Eritrea finden Sie detaillierte Auskünfte zum Aufbau, den rechtlichen Grundlagen, länderspezifischen Besonderheiten und zur historischen Entwicklung des Berufsbildungssystems. Weiterhin können mithilfe der Abbildung des Berufsbildungssystems eritreische Abschlüsse schnell eingeordnet werden. Insgesamt umfasst das BQ-Portal nun 79 Länderprofile und mehr als 2.550 Berufsprofile.
Nach dem Start des Projekts "Prototyping Transfer" Anfang 2015 wurden auf einer Fachtagung am 10. November 2016 Erfahrungen aus der Praxis diskutiert und Entwicklungsmöglichkeiten aufgezeigt. Ein neues Tutorial-Video soll die Qualifikationsanalyse weiter bekannt machen.
Die seit 2013 eingereisten Geflüchteten zeigen eine hohe Bildungsorientierung. Es gibt viele gemeinsame Wertvorstellungen bei Geflüchteten und Deutschen. Die häufigsten Fluchtursachen sind Angst vor gewaltsamen Konflikten und Krieg. Das sind zentrale Ergebnisse einer repräsentativen Befragung von mehr als 2300 geflüchteten Menschen über 18 Jahren, die gemeinsam vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), dem Forschungszentrum des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF-FZ) und dem Sozio-oekonomischen Panel (SOEP) am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) durchgeführt wurde.
Das Statistische Bundesamt hat heute die Ergebnisse der amtlichen Statistik zum Anerkennungsgesetz veröffentlicht. Im Jahr 2015 wurden demnach 19.389 neue Anträge auf Anerkennung einer im Ausland erworbenen Berufsqualifikation gestellt. Dies entspricht einer Steigerung um zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Seit Inkrafttreten des Gesetzes im Jahr 2012 wurden damit insgesamt bereits über 63.000 Anträge gestellt.
In den Gesundheitsberufen herrscht ein großer Bedarf an Fachkräften. Am 1. September nahm daher eine neue Gutachtenstelle für Gesundheitsberufe in Bonn ihre Arbeit auf. Die Gutachtenstelle soll bei der Anerkennung ausländischer Qualifikationen in den Gesundheitsberufen unterstützen und die Verfahren beschleunigen.
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie hat in Zusammenarbeit mit dem Zentralverband des deutschen Handwerks eine neue Broschüre zur Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen im Handwerk auf Grundlage der neuen EU/EWR-Handwerk-Verordnung erarbeitet.