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Das Statistische Bundesamt hat am 14. September 2017 die Ergebnisse der amtlichen Statistik zum Anerkennungsgesetz des Bundes für das Berichtsjahr 2016 veröffentlicht. Demnach meldeten die zuständigen Stellen seit Inkrafttreten des Gesetzes insgesamt 86.514 Neuanträge auf Anerkennung einer im Ausland erworbenen Berufsqualifikation, davon 23.028 Neuanträge für das Jahr 2016. Dies entspricht einer Steigerung um 14 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. In 66,4 Prozent der beschiedenen Verfahren (19.845) wurde eine volle und in 10,1 Prozent eine teilweise Gleichwertigkeit der ausländischen Berufsqualifikation mit dem deutschen Referenzberuf erteilt. Bei 20,2 Prozent der Verfahren erging ein Bescheid mit der Auflage einer Ausgleichsmaßnahme. Der Anteil an Bescheiden über keine Gleichwertigkeit lag bei 3,4 Prozent.
Die häufigsten Anträge stammen, wie bereits 2021 aus Bosnien und Herzegowina. Danach folgen die Philippinen, Serbien und Syrien. Die höchste positive Anerkennungsquote 2022 besitzt die Niederlande mit 97 Prozent, knapp gefolgt von Lettland mit 95 Prozent, sowie Ungarn, Schweiz, Litauen, Österreich und die Tschechische Republik, die ebenfalls positive Anerkennungsquoten von über 90 Prozent aufweisen.
Ab sofort ist das BQ-Portal mobil: Unternehmen können sich jetzt noch einfacher, per Smartphone oder Tablet, zur Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen, z.B. aus Ländern wie Syrien, Irak oder dem Iran, informieren.
Laut Anerkennungsstatistik werden die meisten Anträge auf Anerkennung von Ärzten/Ärztinnen gestellt. Das Spektrum der Ausbildungsstaaten ist sehr breit. Es wird von Syrien angeführt, auf das 633 endgültige Bescheide entfielen. Weitere betrachtete Berufe in den Ausbildungsstaaten sind Gesundheits- und Krankenpfleger/innen, Elektroniker/innen und Kfz-Mechatroniker/innen.
Die meisten Anträge auf Anerkennung werden von Gesundheits- und Krankenpfleger/innen gestellt. Das Spektrum der Ausbildungsstaaten ist sehr breit. Es wird von Bosnien und Herzegowina angeführt, auf das 2.004 Bescheide entfielen. Weitere betrachtete Berufe in den Ausbildungsstaaten sind Ärzten/Ärztinnen, Büromanagement, Elektroniker/innen und Kfz-Mechatroniker/innen.
Die Erfolgsquoten bei der beruflichen Anerkennung unterscheiden sich recht deutlich nach dem Land, in dem die Antragsstellenden ausgebildet wurden. Tendenziell sind die Anerkennungsquoten in den geografisch und kulturell näher liegenden Ländern höher als in den entfernteren.
Die Statistik besagt, dass die meisten Anträge auf Anerkennung von Gesundheits- und Krankenpfleger/innen gestellt werden . Das Spektrum der Ausbildungsstaaten ist sehr breit. Es wird von Bosnien und Herzegowina angeführt, auf das 1.518 entfielen. Weitere betrachtete Berufe in den Ausbildungsstaaten sind Ärzten/Ärztinnen, Bürokaufleute, Elektroniker/innen und Kfz-Mechatroniker/innen.