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Ende 2016 waren in Deutschland rund 1,6 Millionen Schutzsuchende registriert. Um ihre Integration in Ausbildungs- und Arbeitsmarkt zielführend gestalten zu können, sind Informationen zu Bildungsabschlüssen, beruflichen Qualifikationen und Kompetenzen der Geflüchteten zentral.
Die seit 2013 eingereisten Geflüchteten zeigen eine hohe Bildungsorientierung. Es gibt viele gemeinsame Wertvorstellungen bei Geflüchteten und Deutschen. Die häufigsten Fluchtursachen sind Angst vor gewaltsamen Konflikten und Krieg. Das sind zentrale Ergebnisse einer repräsentativen Befragung von mehr als 2300 geflüchteten Menschen über 18 Jahren, die gemeinsam vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), dem Forschungszentrum des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF-FZ) und dem Sozio-oekonomischen Panel (SOEP) am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) durchgeführt wurde.
Auf dieser Seite bekommen Unternehmen einen Überblick der Qualifikationen von Geflüchteten in Deutschland. Sie finden außerdem Ländersteckbriefe mit Informationen zu Bildung und Berufsbildung in den Hauptherkunftsländern und Ansprechpartner rund um die Integration von Geflüchteten in Unternehmen.
Die Ländersteckbriefe wurden nun nach den neuesten Zahlen aktualisiert. Auf der englischen Seite wurden sie um weitere Hauptherkunftsländer ergänzt und um zusätzliche Informationen zur Berufsbildung erweitert.
Die Ergebnisse des im Auftrag des BAMF veröffentlichten Flüchtlingsmonitoring (Endbericht) des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung zeigen, dass die Anerkennung ihrer Bildungsabschlüsse sich positiv auf die Arbeitsmarktintegration auswirkt. Mitgebrachte Kompetenzen und Bildungsabschlüsse und vor allem die Anerkennung letzterer können die Erwerbstätigkeitschancen erhöhen.
Seit 2000 findet am 20. Juni jährlich der internationale Weltflüchtlingstag statt. Der Tag soll auf die Not und Bedürfnisse der Flüchtlinge weltweit aufmerksam machen. Die vor Krieg, Verfolgung und Not aus ihrer Heimat geflüchteten Menschen müssen sich hier in Deutschland ein neues Leben aufbauen. Arbeit und Beruf sind besonders wichtige Bereiche der Integration. Das BQ-Portal leistet einen Beitrag zur Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten.
Die Partner der Allianz für Aus- und Weiterbildung haben bei ihrem diesjährigen Spitzentreffen nach 18-monatiger Allianz-Laufzeit eine positive Bilanz (PDF: 50 KB) gezogen. Mit Blick auf die nächsten Jahre haben sie sich zudem auf zehn zentrale Arbeitsschwerpunkte (PDF: 129 KB) für eine starke berufliche Bildung verständigt.
Viele Flüchtlinge können in Deutschland offenbar an die in ihrer Heimat erworbene Bildung anknüpfen. Nach ersten Ergebnissen einer am Mittwoch veröffentlichten Studie haben 40 Prozent der erwachsenen Flüchtlinge mit gültigen Bildungsangaben, die zwischen 2013 und Januar 2016 nach Deutschland kamen, eine weiterführende Schule besucht. Etwa 35 Prozent erwarben demnach einen entsprechenden Schulabschluss. Insgesamt hatten laut Studie 64 Prozent der Flüchtlinge bei ihrer Ankunft in Deutschland einen Schulabschluss, 20 Prozent einen Hochschul- oder beruflichen Bildungsabschluss. Allerdings verfügen weitere rund 11 Prozent - Männer wie Frauen - lediglich über Bildung auf Grundschulniveau. Weitere 11 Prozent gaben an, in ihrem Heimatland keine Schule besucht zu haben.