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Laut der Zeitung „Welt“ sind zwischen Juli 2013 und Juli 2014 lediglich 170 beruflich qualifizierte Fachkräfte über die Positivliste nach Deutschland gekommen. Diese Zahl stammt von der Bundesagentur für Arbeit, die auch für die Erstellung der Positivliste zuständig ist. Die Positivliste ist ein wichtiger Ansatz zur Bekämpfung von Fachkräfteengpässen. Allerdings wird ihr Potenzial noch nicht vollständig genutzt
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) hat die Studie "Werdegang internationaler Fachkräfte und ihr Mehrwert für KMU" veröffentlicht, für die gut 600 mittelständische Unternehmen und 250 internationale Fachkräfte aus den Bereichen Gesundheit sowie Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT) befragt wurden. Die Studie empfiehlt KMU, vor dem Hintergrund des demografischen Wandels stärker als bisher eine vorausschauende Personalpolitik zu betreiben.
m Kontext der aktuellen Zuwanderungsdebatte haben der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) und der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) eine gemeinsame Erklärung mit Vorschlägen für eine erfolgreiche Integration von ausländischen Mitbürgern abgegeben. In ihrer „Berliner Erklärung“ betonen die Spitzenverbände, dass Deutschland ein Einwanderungsland ist und die Zuwanderer einen entscheidenden Beitrag zur Fachkräftesicherung leisten.
Der Deutsche Bundestag hat ein Gesetz beschlossen, das die Hürden für die Einwanderung qualifizierter Arbeitnehmer senkt. Das Fachkräfteeinwanderungsgesetz ermöglicht, dass Fachkräfte auch aus Staaten außerhalb der Europäischen Union künftig leichter einwandern können. Ein Baustein, um den Fachkräftemangel in Deutschland zu lindern.
Laut dem aktuellen OECD-Bericht „Internationaler Migrationsausblick“ ist Deutschland nach den USA das zweitbeliebteste Zuwanderungsland der OECD-Staaten. So wanderten im Jahr 2013 circa 465.000 Menschen dauerhaft nach Deutschland ein. Im Vergleich zu 2007 bedeutet dies für Deutschland einen Rekordanstieg um mehr als die Hälfte.
Anfang Juli hat der Bundestag ein Gesetz zur Neuordnung des Bleiberechts beschlossen und damit auch die Zuwanderungsmöglichkeiten für Fachkräfte mit ausländischer Berufsqualifikation verbessert. Durch die Neuerung soll es ausländischen Fachkräften erleichtert werden, die volle Anerkennung ihres Abschlusses zu erreichen. Dazu wurde ein neuer Aufenthaltstitel für Anpassungsqualifizierungen geschaffen.
Auch für Randstad, dem Marktführer im Bereich Personaldienstleistungen, ist die Anerkennung von ausländischen Berufsqualifikationen ein wichtiges Thema. Ohne Anerkennung können im Ausland qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter lediglich auf Hilfsarbeiter- oder Fachhelferebene beschäftigt werden. Daher setzt der Personaldienstleister sogenannte Integrationsmentoren ein, um seine Bewerberinnen und Bewerber bzw. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beim Anerkennungsverfahren optimal unterstützen zu können.
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